Gerne können Sie die Taufe mit weiteren Texten gestalten. Eine mögliche Auswahl finden Sie hier:

Texte / Gebete

Anvertraut

Guter Gott,
du hast uns dieses Kind anvertraut.
Wir haben unsere Freude daran -und sicher auch unsere Last. An uns formt sich ein Leben.
Es wird an unseren Stärken wachsen und an unseren Schwächen leiden.
Gott, lass uns in deinem Geist miteinander leben.
Wir möchten frei sein von Ängstlichkeit und ungerechter Härte.
Wir brauchen Verständnis, aber auch Festigkeit.
Wir brauchen Liebe, damit dieses Kind frei und mutig wird, sein Leben und die Welt zu gestalten.
Dazu hilf du uns, guter Gott.
Amen.

Die Schritte
Klein ist, mein Kind, dein erster Schritt,
klein wird dein letzter sein.
Den ersten gehen Vater und Mutter mit,
den letzten gehst du allein.

Sei’s um ein Jahr, dann gehst du, Kind,
viel Schritte unbewacht,
wer weiß, was das dann für Schritte sind
im Licht und in der Nacht?

Geh kühnen Schritt, tu tapfren Tritt,
groß ist die Welt und dein.
Wir werden, mein Kind,
nach dem letzten Schritt,
wieder beisammen sein.

Segen für das Kind
Guter Gott, wir danken dir für das neue Leben, das du
geschaffen hast, für >NAME> der/die in unserer Mitte
geboren wurde(n) und den/die du uns anvertraut hast.
Du hast ihm/ihr/ihnen Ohren gegeben, um zu hören
die Stimme von Vater und Mutter, den Gesang der Vögel;
Lob, das ihn/sie stark macht, Kritik, die ihn/sie
über sich hinauswachsen lässt, und den Zauber der Musik.
Du hast ihm/ihr/ihnen Augen gegeben, um zu sehen
das Wunder deiner Schöpfung – und eines Tages die
Schönheit eines anderen Menschen; aber auch die Not
in der Welt, die Ungerechtigkeit, und dass jemand seiner /ihrer Hilfe bedarf.
Segne seinen/ihren Mund, dass er/sie lernt zu lachen
und die Sprache der Menschen zu sprechen, die Wahrheit
zu sagen und sich für Schwächere einzusetzen.
Segne auch seine/ihre Hände und Füße, dass er/sie
fest zupackt/en, festhält/festhalten und zu Ende
bringt/en, was er/sie begonnen hat/haben, und fest im Leben steht/stehen.
Lass ihn/sie leibhaftig erfahren, dass gut ist, was du geschaffen hast.
Die beiden Hände
Es sagte einmal die kleine Hand zur großen Hand:
Du große Hand, ich brauche dich, weil ich bei dir geborgen
bin. Ich spüre deine Hand, wenn ich wach werde
und du bei mir bist, wenn ich Hunger habe und du
mich fütterst, wenn du mir hilfst, etwas zu greifen und
aufzubauen, wenn ich mit dir meine ersten Schritte versuche,
wenn ich zu dir kommen kann, weil ich Angst habe.
Ich bitte dich: bleibe in meiner Nähe und halte mich.
Und es sagte die große Hand zur kleinen Hand:
Du kleine Hand, ich brauche dich, weil ich von dir ergriffen
bin. Das spüre ich, weil ich viele Handgriffe für
dich tun darf, weil ich mit dir spielen, lachen und herumtollen
kann, weil ich mit dir kleine, wunderbare
Dinge entdecke, weil ich deine Wärme spüre und dich
lieb habe, weil ich mit dir zusammen wieder bitten und danken kann.
Ich bitte dich: bleibe ich meiner Nähe und halte mich.

(nach Gerhard Kiefel)

Kraft zum Unterwegssein
Kraft zum Unterwegssein wünsche ich dir:
Gottes Bestärkung in deinem Leben.
Mut zur Versöhnung
wünsche ich dir:
Gottes Wohlwollen in deinem Leben.
Grund zur Hoffnung
wünsche ich dir:
Gottes Licht in deinem Leben.
Vertrauen zum Miteinander
wünsche ich uns:
Gottes Verheißung, sein Volk zu sein.
Begeisterung zum Aufbruch
wünsche ich uns:
Gottes Wegbegleitung und Segen.
Amen
(Pierre Stutz)
Wünsche
Was ich meinem Kind wünsche…
Nicht das jedes Leid dich verschonen möge,
noch dass dein zukünftiger Weg stets Rosen trage,
dass keine bittere Träne über deine Wange komme
und kein Schmerz dich quäle –
dies alles wünsche ich dir nicht.
Sondern:
Dass dankbar du allzeit bewahrst
die Erinnerung an gute Tage.
Dass mutig du gehst durch Prüfungen,
auch wenn das Kreuz auf deinen Schultern lastet,
auch wenn das Licht der Hoffnung schwindet.
Was ich dir wünsche:
Dass jede Gabe Gottes in dir wachse,
dass einen Freund du hast,
der deiner Freundschaft wert ist.
Und dass in Freud und Leid
das Lächeln des menschgewordenen Gotteskindes
Dich begleiten möge.
(Irischer Segenswunsch)
Du bist uns geschenkt
Du bist uns geschenkt
In dir ist unsere Liebe sichtbar geworden,
in dir hat sie “Fleisch angenommen”.
Wir haben dich gezeugt. Gewollt. Angenommen.
Aber wir haben dich nicht gemacht.
Wir hatten dein Werden und Wachsen nicht in der Hand.
Wir haben gar keinen Einfluss auf dein So-Sein.
Wir konnten dich nicht aussuchen und können dich nicht umtauschen.
Alles Wesentliche ist in dir schon vorgebildet.
Wir können es vielleicht fördern -oder unterdrücken
aber wir können nichts an dir ändern.
Wir wissen gar nicht, was in dir liegt.
Wer bist du?
Wir wollen dich annehmen wie ein Fremdes,
dich, unser Ur-Eigenstes.
Wir wollen dich annehmen in großer Freude
und Dankbarkeit, dich – du schönstes Geschenk.
Dich – unser Kind.
Menschenjunges
Menschenjunges, dies ist dein Planet.
Hier ist dein Bestimmungsort, kleines Paket.
Freundliches Bündel, willkommen herein.
Möge das Leben hier gut zu dir sein…
Möge dir von dem, was du dir vornimmst, viel gelingen!
Sei zufrieden, wenn’s gelingt und ohne Übermut.
Versuch deine Welt ein kleines Stück voran zu bringen.
Sei, so gut es geht, zu deinen Menschenbrüdern gut!
Tja, dann wünsch’ ich dir, dass wir dir gute Eltern werden,
dass du Freunde findest, die dich lieben
und dass du Spaß hast
an dem großen Abenteuer auf der Erde!
“Hals- und Beinbruch”, da kommt was auf dich zu.
(Kurzfassung von Reinhard Mey)
Mit allen Wassern gewaschen sein
Wir möchten nicht, dass unser Kind
mit allen Wassern gewaschen wird.

Wir möchten, dass unser Kind:
mit dem Wasser der Gerechtigkeit,
mit dem Wasser der Barmherzigkeit,
mit dem Wasser der Liebe und des Friedens;
mit dem Wasser des christlichen Geistes
gewaschen,
übergossen,
beeinflusst,
getauft wird.

Wir möchten selbst
das klare lebendige Wasser
für unser Kind werden und sein.
Jeden Tag!

Wir wünschen auch, dass sein Pate
klares kostbares, lebendiges Wasser
für unser Kind wird.

Wir hoffen und glauben,
dass auch unsere Gemeinde
in der wir leben
und dass die Kirche zu der wir gehören
für unser Kind das klare kostbare,
lebendige Wasser, 
der Gerechtigkeit
der Barmherzigkeit
der Liebe und des Friedens ist.
Wir möchten und hoffen,
dass unser Kind
die Freude des Evangeliums findet.

Wir möchten nicht
dass unser Kind mit allen Wassern
gewaschen wird.

Deshalb:
in diesem Bewusstsein,
in dieser Hoffnung,
in diesem Glauben,
in dieser Liebe
tragen wir unser Kind
hierher in die Kirche.

Um es der Kirche,
der Gemeinde zu sagen:
Was wir erwarten für unser Kind.
Was wir hoffen für unser Kind.
Wir erwarten viel.
Wir hoffen viel.
(Wilhelm Willms)

Eure Kinder
Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Es sind die Söhne und Töchter des Lebens,
verlangen nach sich selber.
Sie kommen durch euch, doch nicht von euch,
und sind sie auch bei euch,
so gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben,
doch nicht eure Gedanken,
denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Leib behausen, doch nicht ihre Seele,
denn ihre Seele wohnt im Hause von Morgen,
das ihr nicht zu betreten vermöget,
selbst nicht in euren Träumen.
Ihr dürft euch bestreben, ihnen gleich zu werden,
doch suchet nicht, sie euch gleich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts,
noch verweilet es beim Gestern.
(Kahil Gibran (1883-1931))
Vorbild
Lieber Gott, du hast uns dieses Kind geschenkt. Wir
danken dir dafür. Gib uns Kraft und Geduld, es auf
seinem Weg durch die Kinder- und Jugendzeit zu begleiten.
Hilf uns, ihm ein gutes Vorbild zu sein und aus
ihm einen glücklichen Menschen zu machen.
Guter Gott, wir danken dir für unsere eigenen Eltern,
die auch uns gute Wegbegleiter waren und immer noch
sind. Voll Vertrauen hoffen wir darauf, dass du bei uns
allen bist und unsere Familien segnest und behütest.
Amen.
Verantwortung
Liebe(r) , es dauert noch lange, bis du dein
Leben selbst in die Hand nehmen kannst. Bis dahin
wollen wir Verantwortung für dich tragen. Wir wollen
dich lieben und beschützen, uns mit dir freuen und dir
zur Seite stehen, wenn du traurig bist.
Wir versprechen dir, immer für dich da zu sein. Und
wir danken dir, guter Gott, dass du bei uns und unserem
Kind bist.

Segensgebete

Anvertraut

Guter Gott,
du hast uns dieses Kind anvertraut.
Wir haben unsere Freude daran -und sicher auch unsere Last. An uns formt sich ein Leben.
Es wird an unseren Stärken wachsen und an unseren Schwächen leiden.
Gott, lass uns in deinem Geist miteinander leben.
Wir möchten frei sein von Ängstlichkeit und ungerechter Härte.
Wir brauchen Verständnis, aber auch Festigkeit.
Wir brauchen Liebe, damit dieses Kind frei und mutig wird, sein Leben und die Welt zu gestalten.
Dazu hilf du uns, guter Gott.
Amen.

Die Schritte
Klein ist, mein Kind, dein erster Schritt,
klein wird dein letzter sein.
Den ersten gehen Vater und Mutter mit,
den letzten gehst du allein.

Sei’s um ein Jahr, dann gehst du, Kind,
viel Schritte unbewacht,
wer weiß, was das dann für Schritte sind
im Licht und in der Nacht?

Geh kühnen Schritt, tu tapfren Tritt,
groß ist die Welt und dein.
Wir werden, mein Kind,
nach dem letzten Schritt,
wieder beisammen sein.

Segen für das Kind
Guter Gott, wir danken dir für das neue Leben, das du
geschaffen hast, für >NAME> der/die in unserer Mitte
geboren wurde(n) und den/die du uns anvertraut hast.
Du hast ihm/ihr/ihnen Ohren gegeben, um zu hören
die Stimme von Vater und Mutter, den Gesang der Vögel;
Lob, das ihn/sie stark macht, Kritik, die ihn/sie
über sich hinauswachsen lässt, und den Zauber der Musik.
Du hast ihm/ihr/ihnen Augen gegeben, um zu sehen
das Wunder deiner Schöpfung – und eines Tages die
Schönheit eines anderen Menschen; aber auch die Not
in der Welt, die Ungerechtigkeit, und dass jemand seiner /ihrer Hilfe bedarf.
Segne seinen/ihren Mund, dass er/sie lernt zu lachen
und die Sprache der Menschen zu sprechen, die Wahrheit
zu sagen und sich für Schwächere einzusetzen.
Segne auch seine/ihre Hände und Füße, dass er/sie
fest zupackt/en, festhält/festhalten und zu Ende
bringt/en, was er/sie begonnen hat/haben, und fest im Leben steht/stehen.
Lass ihn/sie leibhaftig erfahren, dass gut ist, was du geschaffen hast.
Die beiden Hände
Es sagte einmal die kleine Hand zur großen Hand:
Du große Hand, ich brauche dich, weil ich bei dir geborgen
bin. Ich spüre deine Hand, wenn ich wach werde
und du bei mir bist, wenn ich Hunger habe und du
mich fütterst, wenn du mir hilfst, etwas zu greifen und
aufzubauen, wenn ich mit dir meine ersten Schritte versuche,
wenn ich zu dir kommen kann, weil ich Angst habe.
Ich bitte dich: bleibe in meiner Nähe und halte mich.
Und es sagte die große Hand zur kleinen Hand:
Du kleine Hand, ich brauche dich, weil ich von dir ergriffen
bin. Das spüre ich, weil ich viele Handgriffe für
dich tun darf, weil ich mit dir spielen, lachen und herumtollen
kann, weil ich mit dir kleine, wunderbare
Dinge entdecke, weil ich deine Wärme spüre und dich
lieb habe, weil ich mit dir zusammen wieder bitten und danken kann.
Ich bitte dich: bleibe ich meiner Nähe und halte mich.

(nach Gerhard Kiefel)

Kraft zum Unterwegssein
Kraft zum Unterwegssein wünsche ich dir:
Gottes Bestärkung in deinem Leben.
Mut zur Versöhnung
wünsche ich dir:
Gottes Wohlwollen in deinem Leben.
Grund zur Hoffnung
wünsche ich dir:
Gottes Licht in deinem Leben.
Vertrauen zum Miteinander
wünsche ich uns:
Gottes Verheißung, sein Volk zu sein.
Begeisterung zum Aufbruch
wünsche ich uns:
Gottes Wegbegleitung und Segen.
Amen
(Pierre Stutz)
Wünsche
Was ich meinem Kind wünsche…
Nicht das jedes Leid dich verschonen möge,
noch dass dein zukünftiger Weg stets Rosen trage,
dass keine bittere Träne über deine Wange komme
und kein Schmerz dich quäle –
dies alles wünsche ich dir nicht.
Sondern:
Dass dankbar du allzeit bewahrst
die Erinnerung an gute Tage.
Dass mutig du gehst durch Prüfungen,
auch wenn das Kreuz auf deinen Schultern lastet,
auch wenn das Licht der Hoffnung schwindet.
Was ich dir wünsche:
Dass jede Gabe Gottes in dir wachse,
dass einen Freund du hast,
der deiner Freundschaft wert ist.
Und dass in Freud und Leid
das Lächeln des menschgewordenen Gotteskindes
Dich begleiten möge.
(Irischer Segenswunsch)
Du bist uns geschenkt
Du bist uns geschenkt
In dir ist unsere Liebe sichtbar geworden,
in dir hat sie “Fleisch angenommen”.
Wir haben dich gezeugt. Gewollt. Angenommen.
Aber wir haben dich nicht gemacht.
Wir hatten dein Werden und Wachsen nicht in der Hand.
Wir haben gar keinen Einfluss auf dein So-Sein.
Wir konnten dich nicht aussuchen und können dich nicht umtauschen.
Alles Wesentliche ist in dir schon vorgebildet.
Wir können es vielleicht fördern -oder unterdrücken
aber wir können nichts an dir ändern.
Wir wissen gar nicht, was in dir liegt.
Wer bist du?
Wir wollen dich annehmen wie ein Fremdes,
dich, unser Ur-Eigenstes.
Wir wollen dich annehmen in großer Freude
und Dankbarkeit, dich – du schönstes Geschenk.
Dich – unser Kind.
Menschenjunges
Menschenjunges, dies ist dein Planet.
Hier ist dein Bestimmungsort, kleines Paket.
Freundliches Bündel, willkommen herein.
Möge das Leben hier gut zu dir sein…
Möge dir von dem, was du dir vornimmst, viel gelingen!
Sei zufrieden, wenn’s gelingt und ohne Übermut.
Versuch deine Welt ein kleines Stück voran zu bringen.
Sei, so gut es geht, zu deinen Menschenbrüdern gut!
Tja, dann wünsch’ ich dir, dass wir dir gute Eltern werden,
dass du Freunde findest, die dich lieben
und dass du Spaß hast
an dem großen Abenteuer auf der Erde!
“Hals- und Beinbruch”, da kommt was auf dich zu.
(Kurzfassung von Reinhard Mey)
Mit allen Wassern gewaschen sein
Wir möchten nicht, dass unser Kind
mit allen Wassern gewaschen wird.

Wir möchten, dass unser Kind:
mit dem Wasser der Gerechtigkeit,
mit dem Wasser der Barmherzigkeit,
mit dem Wasser der Liebe und des Friedens;
mit dem Wasser des christlichen Geistes
gewaschen,
übergossen,
beeinflusst,
getauft wird.

Wir möchten selbst
das klare lebendige Wasser
für unser Kind werden und sein.
Jeden Tag!

Wir wünschen auch, dass sein Pate
klares kostbares, lebendiges Wasser
für unser Kind wird.

Wir hoffen und glauben,
dass auch unsere Gemeinde
in der wir leben
und dass die Kirche zu der wir gehören
für unser Kind das klare kostbare,
lebendige Wasser, 
der Gerechtigkeit
der Barmherzigkeit
der Liebe und des Friedens ist.
Wir möchten und hoffen,
dass unser Kind
die Freude des Evangeliums findet.

Wir möchten nicht
dass unser Kind mit allen Wassern
gewaschen wird.

Deshalb:
in diesem Bewusstsein,
in dieser Hoffnung,
in diesem Glauben,
in dieser Liebe
tragen wir unser Kind
hierher in die Kirche.

Um es der Kirche,
der Gemeinde zu sagen:
Was wir erwarten für unser Kind.
Was wir hoffen für unser Kind.
Wir erwarten viel.
Wir hoffen viel.
(Wilhelm Willms)

Eure Kinder
Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Es sind die Söhne und Töchter des Lebens,
verlangen nach sich selber.
Sie kommen durch euch, doch nicht von euch,
und sind sie auch bei euch,
so gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben,
doch nicht eure Gedanken,
denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Leib behausen, doch nicht ihre Seele,
denn ihre Seele wohnt im Hause von Morgen,
das ihr nicht zu betreten vermöget,
selbst nicht in euren Träumen.
Ihr dürft euch bestreben, ihnen gleich zu werden,
doch suchet nicht, sie euch gleich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts,
noch verweilet es beim Gestern.
(Kahil Gibran (1883-1931))
Vorbild
Lieber Gott, du hast uns dieses Kind geschenkt. Wir
danken dir dafür. Gib uns Kraft und Geduld, es auf
seinem Weg durch die Kinder- und Jugendzeit zu begleiten.
Hilf uns, ihm ein gutes Vorbild zu sein und aus
ihm einen glücklichen Menschen zu machen.
Guter Gott, wir danken dir für unsere eigenen Eltern,
die auch uns gute Wegbegleiter waren und immer noch
sind. Voll Vertrauen hoffen wir darauf, dass du bei uns
allen bist und unsere Familien segnest und behütest.
Amen.
Verantwortung
Liebe(r) , es dauert noch lange, bis du dein
Leben selbst in die Hand nehmen kannst. Bis dahin
wollen wir Verantwortung für dich tragen. Wir wollen
dich lieben und beschützen, uns mit dir freuen und dir
zur Seite stehen, wenn du traurig bist.
Wir versprechen dir, immer für dich da zu sein. Und
wir danken dir, guter Gott, dass du bei uns und unserem
Kind bist.
Ein Engel Gottes sei stets bei dir
Ein Engel Gottes begleite dich.
Er wecke dich am frühen Morgen,
begleite dich durch den Tag.
Er gehe mit dir in den Abend,
lasse auch im Schlaf dich nicht allein.

Er bestaune mit dir die Wunder der Welt.
Er lache mit dir in glücklichen Zeiten,
er sei dein Trost auf traurigen Wegen.
Ein Engel Gottes sei stets bei dir.
Er freue sich über deine Erfolge,
ermuntere dich, wenn du mutlos bist,
er warne dich, wenn du falsche Wege gehst.

Solange du ein Kind bist,
sei er ständig da.
Dann gebe er dir Raum und lasse dir Zeit.
Er sei dir ein Zeichen aus der Ewigkeit.

Ein Engel Gottes soll stets bei dir sein.
Er sei da, dich zu umarmen,
wenn du dich allein fühlst,
dich zu halten, wenn du die Kraft verlierst,
dich zu tragen, wenn du ganz unten bist.

So geh nun deinen Lebensweg.
Ein Engel Gottes wird stets bei dir sein.
Amen.